Hausboot mieten am Brombachsee – Bayern

Der Brombachsee ist ein wahres Urlaubsparadies für alle Wasserliebhaber mitten in Bayern. Der Stausee liegt idyllisch eingebettet zwischen Hügeln und viel Grün. Wer ein Schwimmendes Haus am Brombachsee mietet, sollte unbedingt ein Fahrrad mitbringen, oder vor Ort mieten.

Eine herrliche Radrunde führt um den See herum – auf ausgewiesenen Radwegen, durch den angrenzenden Wald und dann wieder am Seeufer entlang. Immer wieder laden Strandbars und Restaurants zum Verweilen mit Seeblick ein. Ein Hausboot Urlaub am Brombachsee bietet aber noch viel mehr Abenteuer und Freizeitmöglichkeiten. Welche das sind ist hier zu erfahren.

Wasserspaß am Brombachsee

Wer einen Urlaub im Floating Village Brombachsee plant, hat alle Wassersportmöglichkeiten, die das Herz begehrt. Egal ob Surfen, Wakeboarden, Standup-Paddling, Kiten oder Segeln: die Möglichkeiten sind schier unermesslich. Sportgeräte sind jeweils am See ausleihbar. Segelschulen unterrichten Anfänger und Fortgeschrittene.

In wenigen Kilometern Entfernung gibt es zudem zahlreiche weitere Seen, wie den Roth- und den Altmühlsee: für alle, die die Abwechslung mögen. Wer lieber mit dem Boot unterwegs ist, hat im örtlichen Bootsverleih die Qual der Wahl.

Ruderboote liegen genauso im Trend wie Tretboote, Kajaks oder Kanus. Kanuten befahren gerne die Altmühl, einen 227 Kilometer langen Fluss, der sich durch Bayern zieht, und knapp 20 Kilometer entfernt liegt. Natürlich verfügt der Brombachsee auch über eine Menge Strände mit entsprechender Infrastruktur wie Bars, Umkleiden und Kiosken. Wem weniger nach Strandtrubel und eher nach Ruhe ist, findet vielleicht beim Angeln sein Glück. Auch das ist hier möglich.

Gäste können sich einen Angelerlaubnisschein ausstellen lassen und angeln damit nach Karpfen, Schleie, Hecht und Zander. Wenn gewünscht direkt vom Hausboot. Wer sich den See gerne vom Wasser aus ansehen möchte, hat die Möglichkeit eine Seekreuzfahrt zu unternehmen, bevor er am Abend in sein Floating House zurückkehrt.

Wandern auf dem Mühlenweg

Bis in die 1960er Jahre hinein wurden in der Region noch Wassermühlen betrieben. Der Geschichte der Müller-Tradition kann hier bei einem Hausboot Urlaub in Bayern bestens nachgespürt werden. Um die beiden Brombachseen, und den benachbarten Igelsbachsee, herum, gruppierten sich zwölf Wassermühlen.

In den 1970er Jahren wurden sie leider abgerissen. Der beschilderte Mühlenweg um Absberg aber, erinnert an sie. Die Mühlen fanden unterschiedliche Nutzung. Sie dienten dem Mahlen von Korn und auch der Stromerzeugung. Infotafeln erzählen die Geschichte jeder einzelnen Mühle, die früher den Rundweg säumte. Dieser Rundgang ist auch für Familien mit kleinen Kindern und Senioren sehr gut geeignet. Er führt durch flaches Terrain, und ist etwa fünf Kilometer lang.

Jetzt Hausboot mieten

Haben wir Ihr Interesse an einem Hausboot Urlaub am Brombachsee geweckt? Mieten Sie sich Ihr Floating House am wunderschönen Brombachsee in Bayern.

Weitere Freizeitmöglichkeiten

Zu Besuch in Pleinfeld und der Residenz Ellingen

Nur etwa zehn Kilometer vom See entfernt, liegt die Residenz Ellingen. Wer nicht mit dem Auto anreisen möchte, findet einen ausgeschilderten Radweg, der über den Ort Pleinfeld führt. Dort kann ein erster Halt im Infozentrum Seenland eingelegt werden. Hier erfahren Gäste aus dem Floating Village Brombachsee mehr zur Geschichte und zur Entstehung des Stauseeprojektes Brombach. Die Ausstellung ist sehr ausführlich gehalten und beinhaltet auch einen Info-Film.

Weiter geht es dann ins Heimat- und Brauereimuseum Pleinfeld. In einem alten Vogteischloss aus dem 17. Jahrhundert sind historische Trachten, Alltagsgegenstände und Werkzeuge ausgestellt. Auch sakrale Kunstgegenstände und eine originale Handwerkerstube gibt es zu sehen. Weiterhin erfahren Besucher wie Büttner, Sattler oder Schmiede ihrem Handwerk nachgingen. Herzstück der Ausstellung ist die Brauereiabteilung.

Rund um die nahe gelegene Residenz Ellingen, lädt der frei zugängliche Schlosspark zu einem Spaziergang ein. Die barocke Parkanlage stammt aus dem Jahr 1720. Besonders bemerkenswert sind zahlreiche alte Bäume, die über die Jahre hinweg hier gepflanzt und gepflegt wurden. Unter anderem gibt es einen 200 Jahre alten Ginkgobaum und verschiedene Rotbuchenarten zu sehen.

Der Fränkische Wasser-Radweg

Wer von seinem Floating House aus eine länger Radtour unternehmen möchte, ist au dem Fränkischen Wasser-Radweg goldrichtig. Dieser schlängelt sich über insgesamt 460 Kilometer quer durch das Fränkische Seenland. Die Strecke kann auf Teiletappen befahren werden, und führt an Seen und Flussufern vorbei.

Von den Brombachseen aus geht es in alle Himmelsrichtungen. Entlang der Strecke liegen Kleinstädte wie Wassertrüdingen und Dinkelsbühl. Dazwischen gibt es eine Menge Natur, natürliche Flussläufe und Vogelschutzgebiete. Die Strecke ist überwiegend eben geführt, ab und an gibt es mäßige Steigungen zu bewältigen.

Das Schloss Dennenlohe

Über den Fränkischen Wasser-Radweg erreichbar liegt in 30 Kilometern Entfernung das Schloss Dennenlohe. Ein Radausflug dorthin lässt sich prima in einen Hausboot Urlaub an den Brombachseen integrieren. Die heutige Schlossanlage stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde aus einer früheren Wasserschlossanlage heraus konzipiert. deren Ursprünge gehen sogar auf das 12. Jahrhundert zurück.

Das Wohnschloss an sich besteht aus einer barocken Dreiflügelanlage. Darum gruppieren sich ein Ehrenhof und mehrere einstöckige Kavaliershäuser. Seit 2003 ist ein Oldtimer-Museum mit einigen sehr seltenen Ausstellungsstücken im Schloss untergebracht. Das Highlight ist ein Goggo Cabriolet von denen nur vier Stück gebaut wurden.

Besonders sehenswert ist der Schlosspark mit unterschiedlichen Gartenanlagen. Neben einem Botanischen Garten gibt es einen Rhododendronpark mit Orangerie und einen Kräutergarten. Romantisch und verwunschen wirkt der angeschlossenen Landschaftspark: mit Spiegelweiher, engen Spazierwegen, Bächen und Schlossweiher. Auch eine Tempelanlage aus Bhutan ist hier untergebracht.

Das Archäologische Museum in Gunzenhausen

Ebenfalls gut mit dem Fahrrad erreichbar ist das Archäologische Museum Gunzenhausen. Die Strecke in die Kleinstadt Gunzenhausen, die direkt am Altmühlsee gelegen ist, beträgt knapp 20 Kilometer. Die Ausstellung des Museums startet mit der Jungsteinzeit. Eine exemplarische jungsteinzeitliche Hütte mit Getreidemühle führt über zur Zeit des Neolithikum und später durch die Jahrhunderte bis hinein ins Frühe Mittelalter.

Zu besichtigen sind zahlreiche Grabungsfunde aus der nächsten Umgebung und Nachbildungen von Alltagsgegenständen, Gewandungen oder auch frühmittelalterlichen Reihengräbern. Wer möchte kann den Museumsbesuch mit einer etwa vier Kilometer langen Wanderung verknüpfen. Auf dem nahe gelegenen Burgstall-Rundweg sind Überreste ehemaliger Limes-Wachtürme, die einer römischen Wachanlage entstammen, zu erkunden.

Info-Tafeln informieren ausführlich über die zugehörige Geschichte. Die Rekonstruktion eines solchen Wachturmes bietet Besuchern die Möglichkeit sich ein konkretes Bild von derartigen Wehranalagen zu machen.

Römisches Erbe in Weißenburg

Wer seinen Hausboot Urlaub im Fränkischen Seenland verbringt, kommt um die Spuren römischen Erbes kaum umhin. Die etwa 18.000 Einwohner zählende Stadt Weißenburg liegt 20 Kilometer in südlicher Richtung, und ist ebenfalls sowohl per Auto als auch über ausgewiesene Radwege per Fahrrad erreichbar. Über das Ellinger Tor, eines der ehemaligen Stadtmauertore, gelangen Besucher in die sehr sehenswerte und denkmalgeschützte Altstadt Weißenburgs.

Bei einem Spaziergang lassen sich zahlreiche historische Gebäude bestaunen. Zum Beispiel die Alte Lateinschule und das Alte Rathaus, die Alte Kaserne und einige Bürgerhäuser wie das Rosenbad und das Lebküchnerhaus. Meist handelt es sich um Fachwerkhäuser in fränkischer Tradition. Römisch wird es dann bei den Römischen Thermen. Die Thermenanlage wurde 1977 entdeckt und im Anschluss restauriert. Die Anlage selbst stammt aus dem ersten Jahrhundert nach Christus, und besteht aus verschiedenen Badegebäuden.

Beginnend mit einem einfach Reihenbad zur simplen Säuberung des Körpers, bis hin zu Kalt-, Warm- und Schwitzbädern. Im Römermuseum Weißenburg sind Schatzfunde aus der Römerzeit zu sehen, die unter anderem im Zuge der Thermenausgrabung entdeckt wurden. Daneben zeigt das Museum römische Götterfiguren und Votivtafeln, sakrale Gefäße, Alltagsgegenstände und Teile von Paraderüstungen. Ebenfalls nicht ausgelassen werden sollte eine Besichtigung des Kastells Weißenburg. Während der Antike trug es den Namen Biriciana. Heute zählt es zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Kastell waren römische Offiziers-Truppen untergebracht. Zu sehen sind Überreste der originalen Anlage sowie eine Nachbildung der Nordtoranlage des Kastells.

Ausflug in die höfische Welt des Mittelalters mit Wolfram von Eschenbach

Die 30 Kilometer entfernte Kleinstadt Wolframs-Eschenbach hat mit Wolfram von Eschenbach einen berühmten Sohn, dem inzwischen ein eigenes Museum gewidmet wurde. Wolfram von Eschenbach ist einer der wohl bekanntesten Minnesänger des Mittelalters. Viele kennen sein Werk Parzival.

Er lebte etwa von 1170 bis 1220 in der fränkischen Gemeinde Eschenbach und entstammte einem dort heimischen Adelsgeschlecht. Immer wieder begab er sich auf Reisen und war an unterschiedlichen Höfen tätig. Das Museum informiert über den Lebenswandel des mittelalterlichen Dichters und Minnesängers, genauso wie über Geschichte und Inhalt seines Hauptwerkes Parzival. Dieser Versroman entstand um 1200, und umfasst die Lebens- und Entwicklungsgeschichte Parzivals vom ungebildeten Jung-Ritter hin zum Mitglied der Tafelrunde des Königs Artus, und zum Ritter auf der Suche nach dem Heiligen Gral.

Daneben erfahren Besucher viel zur Tradition des Minnegesangs und auch zur unromantisierten Wirklichkeit des Rittertums. Wolframs-Eschenbach selbst hat einen mittelalterlichen Ortskern, der gut erhalten ist. Auch die Stadtmauer ist noch vollständig erhalten. Ein Spaziergang durch den Ort bildeten einen passenden Abschluss nach dem Besuch des Museums.

Ansbach: die Stadt des Kaspar Hauser

Ansbach ist vor allem durch die Verbindung zum berühmtesten Findelkind der Welt, Kaspar Hauser, bekannt. Die mittelgroße Stadt mit rund 40.000 Einwohnern liegt in einer Entfernung von 40 Kilometern zu den Brombachseen, und hat viel zu bieten. Mittelpunkt der Stadt Ansbach ist die Residenz der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach.

Sie entstand um 1400 als Gotische Halle und beinhaltet einen beeindruckendes Kreuzrippengewölbe. Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurden die Räumlichkeiten immer wieder umgebaut, und dem jeweiligen Zeitgeist angepasst. Heute beherbergt die Residenz ein Museum für Porzellan und Fayencen sowie eine Gemäldegalerie. Der markgräfliche Hofgarten wurde im 16. Jahrhundert angelegt, und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Sommer finden hier die Rokoko-Festspiele statt. Über die Aufführung zeitgenössischer Theaterstücke und Tanzveranstaltungen, lässt sich das höfische Leben, wie es zu Zeiten des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandburg-Ansbach stattgefunden haben muss, nacherleben.

Das Markgrafenmuseum ergänzt dies mit einem Rundgang durch die Epoche des Markgrafen, welche deckungsgleich war mit der Zeit des 30-jährigen Krieges. Eine Sonderausstellung des Hauses befasst sich mit der Geschichte des Findelkindes Kaspar Hauser. Um seine möglicherweise adelige Herkunft, ranken sich nach wie vor zahlreiche Mythen und Geheimnisse. Ausgestellt ist unter anderem die Kleidung Kaspar Hausers, die er am Tage seiner Ermordung in Ansbach trug.